Organisatorisches und Leistungsnachweis

In der ersten Veranstaltung des Moduls Bibliotheks-und Archivinformatik ging es vor allem darum, das Modul und seine Inhalte vorzustellen und organisatorisches zu klären. Zur Dokumentation der Inhalte wird ein «gemeinsames Dokument» verwendet. Dabei handelt es sich um eine HedgeDoc-Installation (ein kollaborativer, webbasierter Markdwon Editor), bei der ausgewählt werden kann, wer nur Leserechte und wer auch Bearbeitungsrechte haben soll (Quelle: wiki.softwareheritage.org.) In der Veranstaltung wurde es so gelöst, dass alle, die den Link kennen, das Dokument auch bearbeiten können, so dass gemeinsam an einem Thema gearbeitet werden kann bzw. die Studierenden die Antworten direkt ins gemeinsame Dokument schreiben können. Dies finde ich für das gemeinsame Arbeiten wie auch das spätere Aufrufen der Inhalte eine sehr gute Lösung.

gemeinsames-Dokument

Abb.1: was im Änderungsmodus geschrieben wird, wird im Lesemodus direkt angezeigt. (Screenshot gemeinsamens Dokument)

Von grossem Interesse war natürlich, wie in jedem Modul, auch die Form des Leistungsnachweises. Hier sollte es keine klassische Prüfung sein, sondern ein Lerntagebuch. In einem Blog, der mit GitHub aufgesetzt wird, sollte zu jeder Lehrveranstaltung (und einigen, bestimmten Übungen) ein Artikel verfasst werden.

Obwohl die Bewertungskriterien mitgeteilt wurden und auch gesagt wurde, dass es vor allem um eigene Erfahrungen, Probleme und darum, den Stoff in eigenen Worten wiedergeben zu können, geht, musste ich mich nach der Vorlesung vertieft damit auseinandersetzen, was ein Lerntagebuch überhaupt ist und welche Fragen darin beantwortet werden sollten. Auf verschiedenen Webseiten habe ich sehr schnell einige Anhaltspunkte gefunden, aus denen ich mir ein Bild eines geeigneten Lerntagebuchs machen konnte:

Web.de Lerntagebuch

Gekonnt reflektieren: Wie funktioniert ein Lerntagebuch?

Leitfaden zum Verfassen eines Lerntagebuchs.pdf

Nach einer Vorstellungsrunde, in der sich die Studierenden über ihre Erfahrungen mit Bibliotheks-und Archivinformatik austauschen und ihre Erwartungen an das Modul mitteilen konnten, wurde auf den kommenden Inhalt des ganzen Moduls eingegangen. Das Schaubild zu den Lehrinhalten (Abb.2) sollte ein Überblick darüber, geben, was am Ende des Moduls verständlich sein sollte. Bisher sind mir davon nur die Begriffe «Marc21-XML» und «Dublin Core» bekannt und ich mache mir etwas Sorgen, ob ich am Ende des Moduls wirklich alles verstehen werde. Schaubild-Lerninhalte

Abb.2: Schaubild, dessen Inhalt bis am Ende des Moduls verständlich sein sollte. (Bildquelle: Unterrichtsskript)

Virtuelle Maschine und Unix Shell

Nun geht es darum, die virtuelle Maschine zu installieren. Bereits zweimal hatte ich diese auf meinem Computer auf Windows installiert in den Fächern WINF und ARIS, viele Probleme damit gehabt und sie dann doch nicht wirklich brauchen können. Daher überrascht es mich positiv, dass es auch eine Webversion davon gibt. Ich versuche es damit und habe – im Gegensatz zu der installierten Version- gar keine Probleme damit. Nicht einmal das scheinbar oft auftauchende Problem, dass die Buchstaben Y und Z der Tastatur in der VM vertauscht sind.

Als nächstes folgen einige Aufgaben in der Unix Shell. Dies weckt sofort Erinnerungen an das Modul ARIS, in dem ich diese zum erstem Mal benutzt hatte und nach einigen Anfangsschwierigkeiten feststellen konnte, dass die Navigation in der Shell eigentlich ganz gut funktionierte. Da ich aber nicht mehr viel mehr wusste, als dass ich die Unix Shell schon einmal benutzt hatte, war ich sehr froh um die Repetitionsübungen. So kamen auch die Erinnerungen an das bereits einmal Gelernte schnell zurück, was mir auch weiterhalf, als ich bei einigen Übungen zuerst nicht weiterkam. Auch die Erklärungen der «Library Carpentry» halfen sehr gut weiter bei Unklarheiten.

Git und GitHub

Im letzten Teil der Vorlesung geht es um Git und Github. Git ist eine Software, mit der sich eigene Quellcodes (und andere Inhalte) verwalten lassen. Der grosse Vorteil dabei ist die mögliche Versionskontrolle. Somit ist jede Änderung protokolliert und auch im Nachhinein noch nachvollziehbar und ältere Versionen können wiederhergestellt werden. Git, kann lokal verwendet werden. Mit GitHub, einer cloudbasierten Plattform, können die Inhalte mit anderen geteilt und auch gemeinsam bearbeitet werden (Quelle: devmountain.com). Dieser Unterschied von Git und GitHub war mir bisher nicht bekannt.